Presse
Intercamp
3000 Pfadfinder errichten Zeltstadt
Warendorf (wst) - Am Pfingstmontag ist das 50. Intercamp der Pfadfinder, das in diesem Jahr gemeinschaftlich vom Verein Intercamp in Krefeld und von der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg Warendorf (DPSG) organisiert worden war, mit der Abschluss-Zeremonie zu Ende gegangen.
Nach drei ereignisreichen Tagen war für jeden der weit mehr als 3000 Teilnehmer klar, dass sich die teilweise 1000 Kilometer lange Anreise aus elf Ländern gelohnt hatte.
Begonnen hatte die Veranstaltung am Samstagmorgen im Emspark. Standesgemäß waren die Scouts vom Berittenen Fanfarenzug Freckenhorst von ihrem Zeltlager dorthin geleitet worden, wo sie durch Bürgermeister Axel Linke und Landrat Dr. Olaf Gericke begrüßt wurden.
Die Warendorfer Bevölkerung nahm die meist jugendlichen Gäste, deren Zeltstadt auf dem Lohwall einem friedlichen Heerlager glich, mit viel Wohlwollen auf. „Am Samstag bei der Stadtrallye war das Gänsehaut-Atmosphäre. Eine ganz besondere, schöne Stimmung lag über der Stadt bei den vielen bunten Gruppen, die allesamt höflich, bescheiden und eifrig mit der Lösung der gestellten Aufgaben beschäftigt durch die Stadt zogen“, brachte es Angelika Beckemeier, Fachverkäuferin bei der Bäckerei Dreischulte, auf den Punkt. Zwölf Fragen über Stadt und Leute mussten die Gruppen, die zuvor international zusammengestellt worden waren, bei diesem Stadtspiel beantworten. Dabei war oftmals zu beobachten, dass es für die Einheimischen eine Freude war, den jungen Leuten zu helfen.
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Der Sonntag stand ganz im Zeichen eines 15 Kilometer langen „Hike“ entlang der Ems bis Einen und zurück. „’Hike’ ganz profan mit ‚Wanderung’ zu übersetzen, wäre aber falsch“, erklärte Dieter Nissen von der DPSG Warendorf: „Denn die Teilnehmer mussten dabei den Nachweis über ihre Pfadfinder-Kenntnisse erbringen und neue Fertigkeiten erlernen.“
Mit dem „Street-Food-Festival“, bei dem jeder für jeden Spezialitäten aus seinem Land präsentierte, und dem Zusammentreffen im „Scouters Club“ am Abend ging der Sonntag zu Ende. Viele Tränen gab es dann beim Abschied am Pfingstmontag, als die Pfadfinder geordnet das Camp verließen und in ihre Heimatorte zurückkehrten.
Quelle: Die Glocke
Oelder Pfadfinder beim Sommerfest 2017
Sommerfest der Georgspfadfinder: Feiern inklusiv(e) Begegnung und Inklusion im Halterner Diözesanzentrum Gilwell St. Ludger
(Oelde / Münster / Haltern) Am vergangenen Samstag fand das Sommerfest der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) des Diözesanverbandes Münster statt. Mehrere hundert ehrenamtliche Gruppenleiter aus dem ganzen Bistum kamen zum Fest an der Jugendbildungsstätte am Annaberg.
Das Sommerfest des katholischen Kinder- und Jugendverbandes mit umfangreichem Programm gilt als der jährliche Ort der Begegnung für die GruppenleiterInnen von über 120 Pfadfindergruppen im Diözesanverband Münster. Als „Dankeschön für das ehrenamtliche Engagement im Verband“, wie Diözesanvorsitzender Nikolas Kamenz betont, fördert das Event den Austausch zwischen den LeiterInnen im gesamten Bistumsgebiet.
Eröffnet wurde das Sommerfest traditionell mit einem Spiritual Festival Opener In Begleitung einer Pfadfinderband feierte Diözesankurat Andreas Hinz mit den anwesenden Pfadfindern den Open-Air-Gottesdienst.
Anschließend Feierten die Pfadfinder mit jeder menge Live Musik und guter Laune weiter bis tief in die Nacht.
Dioezesanlager 2017 – PACK’S AN! Denn die Zukunft das sind wir.
Wie jedes Jahr brachen auch diesen Frühling die Oelder Pfadfinder in ein kleines Abenteuer namens „Lagerleben“ auf. Nur nicht wie gewohnt zu Pfingsten, sondern bereits ein Wochenende zuvor, an Fronleichnam. Dies hatte einen besonderen Grund. Dies Jahr wurde aus dem kleinen Abenteuer ein besonders großes. Das große DV Lager in Wesel mit über 3500 Pfadfinderinnen und Pfandfinden lud ein und versprach ein besonderen Highlight zu werden. Da durfte der Stamm aus Oelde „Der kleine Bach“ natürlich nicht fehlen.
Und wie konnte es anders bei 3500 Kindern und Jugendlichen sein?! Das Abendeuer rund um den Auesee in Wesel bot, was es zuvor versprach. Tolle Spiele, klasse Abendprogramme mit Live-Musik und vielen neuen Freundschaften, die geschlossen werden konnten.
Aber der Reihe nach: Bereits am frühen Mittwochmorgen brach eine kleine Delegation aus Oelde auf, um die ersten Zelte aufzubauen, ehe am Donnerstag der restliche Stamm mit dem Bus anreiste. Kaum angekommen hieß es für viele: Klamotten ins Zelt, mit Badesachen wieder raus und ab in den See. Nachdem es sich gegen Abend ein wenig abgekühlt hatte, konnten sich alle bei einem leckeren Abendessen in den „Dorfküchen“ stärken, die jeweils bis zu 500 Personen verspflegten. Nach der organisierten Auftaktveranstaltung konnte der Tag an großen Lagefeuerrunden ausklingen.
Am Freitag konnten die einzelnen Stufen so richtig aus sich herauskommen! Denn es wurden stufenbezogene Aktionen durchgeführt, wo die einzelnen Stämme bunt durcheinander gemischt wurden. So konnte es beispielsweise bei unseren kleinsten (den Wölflingen; 7-11 Jahre) sein, dass diese Aufgaben mit anderen Kindern, fremden Kindern, bewältigen mussten. Dabei zeigte sich, dass Pfadfinder das Wort „fremd“ nicht kennen, denn Gruppen aus 6 bis 10 Kindern, die sich vorher noch nie gesehen haben, meisterten viele Aufgaben in ihrem Spiel hervorragend gemeinsam.
Etwas anders gestaltete sich der Samstag. Dort wurde ein noch nie dagewesenes Stationsspiel mit ALLEN!!! Teilnehmen durchgeführt. Im Laufe des Spiels wuchsen kleine Gruppen immer weiter zusammen. So entstanden über den Tag Gruppen von mehr als 100 Kinder und Jugendlichen, die gegen oder mit andere Gruppen, derselben Größe, Spiele bestritten.
Am Sonntag hieß es dann nach dem Frühstück und der Abschlussveranstaltung auch schon wieder Sachen Packen und Abschied nehmen, Abschied von einem tollen Wochenende, einer phantastischen Erfahrung, dem Lagerplatz und natürlich von vielen neuen Gesichtern, die bereits nach diesem Wochenende nicht mehr neu, sondern bekannt waren.
Mehr Infos und Fotos gibt es unter: http://www.dpsg-muenster.de/dioezesanlager/